Hauptmenü
Der Helenesee
Anreisetag war der 18.08.2012.
Als wir, meine süße und ich, das Westufer voller Motivation, nach einer geeigneten Angelstelle abliefen um dann doch festzustellen, dass es auf dieser Seite der Helene keinen interessanten Spot und Lagerplatz gab, oder die wenigen eben schon besetzt waren, entschlossen wir uns, die mir bekannten Stellen am Anfang des Durchstichs zum Katjasee zu inspizieren und wurden fündig.
Gegen 20 Uhr war das Lager aufgeschlagen und da mir dieser Seeabschnitt mit allen Begebenheiten bekannt war, auch die Spots schnell gewählt, angefüttert und mit Montagen bestückt.
Eine Stunde später war auch schon der erste Anfasser zu verzeichnen und so gingen wir nach einem gemütlichen Abendbrot voller Erwartungen in die Nacht.
Der nächste Morgen war wie ein Dejavü als pünktlich 08.15 Uhr der altbekannte Fischereiaufseher aufschlug und seine ehrenvolle Arbeit tat (erste Begegnung nachzulesen im Ansitztagebuch 2011 "Abenteuer Brandenburg")
Cirka 09.00 Uhr dann der erste BISS-
war, dass sie einen steinharten 30mm Boilie trotz seiner Größe auf Biegen und Brechen ins Maul bekommen wollte und dies auch schaffte :-
19.08. -
Nach einer gewitterreichen Nacht und keinem weiteren Fisch, bat ich einen orts-
Gesagt -
Diese Taktik versuchte ich zwei Tage, bis mir der extrem starke Westwind, der mitten über den See kam, nicht wieder die Möglichkeit gab die Montagen vernünftig abzulegen. Ich dachte ernsthaft darüber nach den Angelplatz zu wechseln um näher am Geschehen zu sein, doch dann wäre es die Seite am See gewesen auf die der Wind direkt und ohne Unterbrechung drückte und die bis dahin herrschende Urlaubsstimmung im Nu auflösen würde. Schließlich versprach ich Elsa vor der Abreise Ruhe, Idylle und Entspannung und wollte mein Versprechen auch halten!!! Also blieben wir am Platz.
Nach einem Tag im Bivvy bei DVD und Rätseln, plagte mich gegen Abend die Ungewissheit und ich fischte nun wieder wie zu Beginn der Session. Am nächsten Morgen wurde dies mit einem Teilerfolg belohnt, ich bekam einen guten Run der jedoch kurz nach der Kontaktaufnahme ausstieg -
Vom Gefühl her war es ein Karpfen doch mein Verstand sagte mir, dass es eine Schleie gewesen sein muss, da ich einige von ihnen an den Tagen zuvor beim Schnorcheln beobachten konnte. Sie reagierten jedoch sehr schreckhaft auf Badetouristen.
Vermutung hin oder her, es sollte nicht sein und so verbrachten wir noch einen schönen Badetag im Hochsommer an der überragenden und faszinierenden Helene und fuhren am nächsten Morgen in die Heimat.
Petri Heil und stramme Schnüre!
Ronny